Beckenbodentherapie
Beckenbodentherapie ist eine besondere Art von Training oder Behandlung, bei der gezielt die Muskeln im Beckenboden gestärkt und besser kontrolliert werden sollen.
Der Beckenboden ist eine Muskelgruppe ganz unten im Bauch, also zwischen Schambein und Steißbein. Er stützt Organe wie Blase, Darm und Gebärmutter und hilft dabei, Urin und Stuhl zu halten.
Warum braucht man Beckenbodentherapie?
- wenn man unfreiwillig Urin verliert (z.B. beim Husten oder Lachen - das nennt man Inkontinenz)
- nach einer Schwangerschaft oder Geburt
- bei Rückenschmerzen
- nach Operationen im Unterbauch (z.B. an der Prostata)
- bei einem Blasen- oder Gebärmuttervorfall
Was passiert in der Therapie?
- Sie lernen, den Beckenboden gezielt anzuspannen und zu entspannen.
- Sie machen spezielle Übungen im Liegen, Stehen oder Sitzen.
Die Beckenbodentherapie wird von speziell ausgebildeten Therapeut*innen begleitet.
Ziel der Therapie ist es, mehr Kontrolle über den eigenen Körper zu erhalten, Beschwerden zu lindern und mehr Lebensqualität zu erreichen.